Übergeordnete Gebäudeleittechnik für eine Dienstleistungszentrale
Die Sparkasse Südliche Weinstraße in Landau i.d. Pfalz ist eine gemeinnützige, mündelsichere, rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts.
Sie wurde 1990 gegründet durch die Fusion der ehemaligen Kreis- und Stadtsparkasse Landau i.d. Pfalz, der Kreissparkasse Annweiler-Bad Bergzabern und der Kreis- und Stadtsparkasse Edenkoben. Sie hat ihren Sitz in Landau i.d. Pfalz, Marie-Curie-Straße 5 und ist im Handelsregister A unter der Nummer 2321 beim Amtsgericht Landau eingetragen. Als Mitglied des Sparkassen- und Giroverbandes Rheinland-Pfalz ist die Sparkasse Südliche Weinstraße mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband in Berlin verbunden und somit integriert in das Sicherungssystem aller deutschen Sparkassen.
Mit einer Bilanzsumme von 2,8 Mrd. Euro (31.12.2005), 648 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 65 Geschäftsstellen ist die Sparkasse Südliche Weinstraße das marktführende Universalkreditinstitut im Landkreis Südliche Weinstraße und in der Stadt Landau. Sie ist verlässlicher Finanzpartner der mittelständischen Wirtschaft, der Kommunen und ihrer Privatkunden.
Durch die persönliche Nähe vor Ort ist sie fest mit der Region und den dort lebenden Menschen verbunden. Ihre hohe Verantwortung bringt sie durch ein breites soziales und kulturelles Engagement zum Ausdruck. So fördert sie in besonderem Maße Kunst, Kultur, den Breitensport und unterstützt pädagogische und soziale Einrichtungen.
Das größte Bauvorhaben in der Geschichte der Sparkasse Südliche Weinstraße, der Bau eines Sparkassen-Dienstleistungszentrums als neue Zentrale für den Verbund von 65 Geschäftsstellen, ist abgeschlossen. Als Standort wurde ein 15.000 qm großes Grundstück im Gewerbepark von Landau gewählt. Das Gebäude bietet moderne, funktionsgerechte Arbeitsplätze für nahezu 400 Mitarbeiter. Flexibel, sparsam, einfach zu bedienen - dies waren die Vorgaben für die Gebäudeautomation. Besondere Anforderungen ergaben sich zusätzlich durch den hohen Anspruch im Bereich der
Sicherheit und der repräsentativen Nutzung des Gebäudes.
Die Gebäudeautomation sorgt auch an heißen Tagen schon morgens für angenehme Kühle, denn die Automatik hat nachts in den oberen Stockwerken die Fenster gekippt und die Lüftung angefahren. Eine helligkeitsabhängige Vorbeschattung verhindert ein Aufheizen des Gebäudes durch Sonneneinstrahlung. Auch tagsüber fahren die Jalousien automatisch und es wechselt die Beleuchtung. Die Mitarbeiter können jedoch jederzeit eingreifen - die Automatik dominiert nicht, sie unterstützt. Finden abends im Foyer Veranstaltungen statt, können die Organisatoren vorprogrammierte Lichtszenen abrufen. Die grundrissorientierte Darstellung auf dem PC lässt sich intuitiv bedienen.
Die Lösung basiert auf einem WizconServer, der als Datensammler, Webserver sowie Alarmzentrale fungiert. Für Bedienstationen wird auf Web-Technologie gesetzt. Hier kann das Thin-Client-Konzept mit der schlanken, auf Standards basierenden Architektur, seine Vorteile ausspielen. Es entspricht damit den strengen Anforderungen an die IT-Umgebung einer Sparkasse. Die Kommunikation mit den dezentralen Einheiten erfolgt herstellerneutral über LON-Technologie, die eingesetzten Komponenten sind offen und frei skalierbar. Die vielfältigen Aufgaben der Raumautomation sind hierbei mit Systemverteilern des WAGO I/O Systems 750 realisiert.
Als großer Vorteil dieser Kombination hat sich erwiesen, dass mit nur einem IEC-61131-3 Programmiersystem sowohl WAGO-Hardware als auch emation-Software (WizPLC) programmiert werden kann.