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Wasser / Abwasser / Umwelt

Gemeinde Beselich

Fernwirklösung für die Wasserversorgung der Gemeinde Beselich mit Sinaut ST7

Das Unternehmen

Beselich wurde am 31.12.1970 durch freiwilligen Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Orte Obertiefenbach, Niedertiefenbach, Schupbach und Heckholzhausen gegründet und hat heute rd. 5.800 Einwohner.

Landschaftlich reizvoll zwischen den Ballungsgebieten Rhein-Main und Rhein-Ruhr gelegen, verfügt Beselich über eine gute Infrastruktur und hervorragende Verkehrsanbindungen. Über die durch das Gemeindegebiet verlaufende Bundstrasse 49 lassen sich schnell die Städte Limburg an der Lahn, Gießen und Wetzlar sowie die Bundesautobahn A3 und der nur 8 km entfernte ICE Bahnhof Limburg erreichen.

Die Wasserversorgung wird in der Gemeinde Beselich durch die Zivilgemeinde sichergestellt.
Das Trinkwasser für die Ortsteile Ober- und Niedertiefenbach wird aus dem Tiefbrunnen im Kuhweg, Ortsteil Obertiefenbach, gewonnen. Dabei wird das mineralisch hochwertige Grundwasser zunächst mit Sauerstoff belüftet und das natürliche Mangan über einen Mehrschichtfilter beseitigt. Die nachgeschaltete Enthärtungsanlage sorgt dann für qualitativ hochwertiges Trinkwasser.

Aufgabe und Lösung

Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb hat die Gemeinde Beselich die Erneuerung der Fernwirktechnik für die Wasserversorgung ausgeschrieben.

Vorgabe war die Verwendung eines offenen Standardsystems, um für spätere Erweiterungen wie auch Wartungsarbeiten nicht an einen Hersteller gebunden zu sein. Zur Lösung der Aufgabe ist das Fernwirksystem der Fa. Siemens, SINAUT ST7 im Einsatz. Dabei werden zur Anbindung der einzelnen Bauwerke an die Zentrale die verschiedensten Kommunikationswege wie Standleitung, GSM und Wählleitung genutzt.

Zur Visualisierung und Bedienung wurde Wizcon Supervisor als Server-/Client System eingesetzt. Die Anbindung an die Fernwirktechnik erfolgt über den Wizcon eigenen ST7cc Treiber. Damit der zuständige Wassermeister größtmöglichen Einfluss auf die Bewirtschaftung der einzelnen Bauwerke wie Hochbehälter, Tiefbrunnen, etc. nehmen kann, sind alle relevanten Parameter über das Leitsystem einstellbar.

Besonders die integrierte Rohrbruchüberwachung ist hier hervorzuheben. So wird in den Nachtstunden, wenn der Wasserverbrauch nahezu gegen Null geht, der Durchfluss in den einzelnen Rohrleitungsabschnitten überwacht. Wird hier der eingestellte Grenzwert innerhalb eines ebenfalls einstellbaren Zeitraums überschritten, erfolgt eine Alarmierung auf das Handy des Bereitschaftsdienstes, mit der Angabe der Störung und des aktuellen Durchflusses. Dadurch kann  unmittelbar eingegriffen werden, ohne das kostbares Wasser verloren geht. Ebenso werden die Füllstände der einzelnen Hochbehälter überwacht, um bei Unterschreitung bestimmter Grenzwerte den Wassermeister sofort zu alarmieren.

Ein weiterer Arbeitsplatz des Leitsystems befindet sich im Rathaus der Gemeinde, um auch hier immer einen Überblick über die gesamte Wasserversorgung der Gemeinde Beselich zu haben.

Das Projekt kompakt

Wasserversorgung

  • 1 Tiefbrunnen
  • 2 Aufbereitungen
  • 3 Hochbehälter
  • 1 Sonderverbraucher
  • 1 Druckerhöhung

 

Fernwirktechnik

  • Wizcon Supervisor als zentrales Leitsystem
  • Wizcon Treiber WizST7
  • Fernwirktechnik SINAUT ST7
  • Server- /Client Struktur
  • Anbindung über Stand-, Wählleitung und GSM
  • Remote-Zugriff via GSM/GPRS mit Bereitschaftslaptop
  • Integration von Profibus PA-Meßumformer